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Orgel


Auf der gegen die Westwand über dem Eingangsportal aufgestellten, bogenförmig geschwungenen Empore befindet sich die Orgel. 

Orgel in unserer Marktkirche

Auf dieser Seite finden Sie drei Hörproben unserer Orgel.
Alle Stücke sind von unserem Kantor, Herrn Professor Becker-Foss, gespielt. Hier die erste Hörprobe: O Welt, ich muß dich lassen von Johannes Brahms:

Das zweite Stück ist ein Ausschnitt aus"Toccata prima in d"  von Georg Muffat

Die letzte Hörprobe stammt aus Joh. Seb. Bach's Orgelbüchlein und ist ein Ausschnitt aus Das sind die heilgen 10 Gebote

Alle drei Stücke  - und natürlich noch viele mehr - stehen Ihnen auch auf CD zur Verfügung.
Sie können Sie jederzeit direkt in unserer Kirche bei dem Küster bzw. unseren Kirchenöffnerinnen käuflich erwerben.
Das 1966 von der Firma Beckerath aus Hamburg erbaute Instrument mit 39 Registern auf 3 Manualen wurde 1991 durch die Firma Goll aus Luzern einer grundlegenden Überprüfung unterzogen. Diese Firma wurde gewählt, weil deren Firmenchef, Beat Grenacher, am Orgelbau 1966 – damals als Mitarbeiter der Firma von Beckerath – maßgeblich beteiligt war.

Dem Rückpositiv wurde ein Principal 8’ hinzugefügt, das Schwellwerk (vom Erbauer als Farbwerk angelegt) zu einem klassischen Schwellwerk mit vielen Grundstimmen umgebaut.
Das Instrument hatte nunmehr 40 Stimmen – je zehn in jedem Werk.

Nach einem verheerenden Wasserschaden 1998 musste die Orgel durch Franz Rietsch aus Hiddesdorf restauriert werden (dieser Orgelbauer hatte auf Empfehlung der Firma Goll die Pflege übernommen). Bei dieser Gelegenheit kam es zu Intonationsänderungen, um das Instrument gegen Staub und Dreck weniger anfällig zu machen (Intonation mit weiten Kernspalten und geschlossenen Füßen). Zugleich wurde von der Firma Mühleisen aus Straßburg ein elektronischer Registerspeicher mit 16 000 möglichen Vorprogrammierungen eingebaut.

2003 kam es zu weiteren Spätfolgen des Wasserschadens: alle Gummi- und Kunststoffteile wurden spröde und versagten zuverlässige Dienste. Da die Reparatur dringend war, wurde der Auftrag an die Firma Hillebrand (Altwarmbüchen) vergeben. Die schadhaften Teile wurden ausgetauscht. Eine Quasi-Neuintonation wurde erforderlich, weil die neuen Schleifendichtungen zu anderen Windverhältnissen führten. Bei der Gelegenheit wurde im Pedal ein leiser Subbass 16’ eingebaut, der als Verlängerung auch als 32’ fungiert (bis G ausgebaut, dann Gedeckt 16’ + Gedeckt-Quinte 12’).

Das Instrument hat nunmehr 41 Register und zählt zu den hervorragenden Orgeln Niedersachsens, worüber man sich anhand etlicher CD-Einspielungen (von denen eine nicht zuletzt wegen der besonderen Qualität des Instruments den „Preis der Deutschen Schallplattenkritik“ erhielt) und bei rund 35 Orgelkonzerten im Jahr überzeugen kann. Ein illustriertes Orgelheft liegt in der Kirche aus.




Jahreslosung 2024: "Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe" 1. Korintherbrief 16,14 (L)